BERICHT: HAJK DER SIPPE HABICHT UND VOM SOLA 2020 (JESSE, 13) Bei unserem Stammeslager, dem ersten seiner Art im Stamm Fredy Hirsch, waren nur Mitglieder unseres Stammes anwesend. Wir wollten die Ansteckungsgefahr während der Covid-19 Krise so gering wie möglich halten. Das Lager war spontan geplant. Aber dennoch hatten wir viel Freude und Spaß. Anstatt mit einer Anfahrt begannen wir mit einem Hajk, bei welchem jede Sippe mit ihrerm Gruppenleiterin zu unserem Bundeszeltplatz bei Großzerlang gewandert ist. Meine Sippe Habicht hat sich am ersten Tag am Jugendturm getroffen. Dort haben unsere beiden Sanis, Nicole und Brötchen, bei jedem von uns Fieber gemessen – auch das eine Vorsichtsmaßnahme wegen Corona. Anschließend sind wir mit dem Regionalzug nach Zehdenick gefahren. Nach einem Einkauf sind wir endlich losgewandert. Am frühen Abend kamen wir am ersten Schlafplatz an – wunderschön an einem See gelegen. Nach einer kühlen Nacht sind wir am nächsten Morgen erstmal in ein Ziegeleimuseum, das manchen von uns als nicht so spannend in Erinnerung geblieben ist. Wir haben danach auch nur noch acht Kilometer geschafft… Am dritten Tag waren es dann schon 17 Kilometer. Bei der Hitze schon sehr anstrengend, aber es gab zwischendurch Abkühlung. Wir sind von Brücken in glasklare Seen gesprungen, haben gebadet und ausgeruht. Weiter ging es mit einer 23-Kilometer-Wanderung an unseren Zielort Grosszerlang, wo wir abends ankamen. Unterwegs hat Franz mit einer Tradition dieses Lagers angefangen: Witzige Fragen stellen. Gibt es Zahnspangen eigentlich auch mit Geschmack? Das hat den Hajk durchaus erträglicher gemacht. An den ersten Lagertagen waren zwei Sippen da: Habicht und Truthahn. Wir haben die Kohten, Jurten und unser Lagertor aufgebaut, die sich dann im Laufe des Tages mit den anderen Hajkgruppen gefüllt haben. Am Tag darauf haben wir für unser Lagermotto „Die Tribute von Panem“ Quartiere gebaut. Wir haben Holz aus dem Wald geholt und damit Tipis und Wegblockaden gebaut. Dabei haben wir uns Geschichten zu unserem Distrikt ausgedacht und uns Namen gegeben. Außerdem haben wir uns Stärken und Schwächen für unsere Gruppen überlegt, uns diese gegenseitig vorgestellt und ein Burgenkampfturnier in den Distrikten gespielt. Nach einem trockenen Mittagessen (Brot) und einer riesigen erfrischenden Badepause haben wir ein von Konrad erklärtes Spiel entdeckt. Das Wasser-Hut-Spiel. Dazu braucht man zwei Stege und flaches Wasser. Zwei Teams, die den Hut jeweils auf den Steg des anderen Teams ablegen mussten – natürlich mit Gegenwehr. Es hat großen Spaß gemacht (fast allen). Nach einem feuchten Abendessen (Kaiserschmarrn) und einem großen Singeabend sind wir müde und zufrieden ins Bett gegangen. Am darauffolgenden Tag ging es mit den Tributen von Panem weiter. Um mehr Macht und Reichtum zu gewinnen, traten die Distrikte in einem Geländespiel gegeneinander an. Und zwar mit Farbe. Das Ziel war es, die anderen so oft wie möglich mit Farbe zu markieren. Am Schluss haben wir allerdings bemerkt, dass es keinen Sinn hat, gegeneinander zu kämpfen, da wir so sehr mit verschiedenen Farbklecksen markiert waren, dass wir nicht mehr wussten, wer zu welchem Team gehört. Die fünf Distrikte haben sich zum bunten Distrikt zusammengeschlossen. Farbverschmiert ging es in die nächste Badepause, um die ökologische Farbe abzuwaschen und im Wasser zu spielen. Der spätere Singeabend war sehr schön, berauschend und der perfekte Lagerabschluss. Die etwas Älteren haben noch ein Nachtgeländespiel gespielt: „Capture the Flag“. Ein schöner Abschluss.
Der letzte Tag war dann unser Abbau- und Abreisetag. Das Lager hat sehr viel Spaß gemacht und wir als Stamm FHX danken der Küche, den Materialwärten, dem Aufbauteam, Alex und Jacob und den anderen Eltern für das Transportieren und Einladen des Materials, sowie den Leitern und der Sola-AG dieses Lagers. Und natürlich auch den Meutlingen und Sipplingen, die mit Elan mitgewirkt haben. Jesse, aus der Sippe Habicht (ich hoffe bald Hippogreif)
BERICHT: HAJK DER SIPPE KOLIBRI (JETTE, 14) Auch unsere Sippe Kolibri vom Stamm Fredy Hirsch ist in den Sommerferien auf Wanderschaft gegangen, mit dem Ziel Großzerlang. In 3 Tagen sind wir von Wustrau-Radensleben nach Großzerlang gehajkt und haben dabei sehr viel erlebt. An Tag eins haben wir uns vor unserem Jugendturm getroffen, um alles vorzubereiten und nochmal durchzugehen. Nach diesem Start sind wir mit der Bahn nach Wustrau-Radensleben gefahren. Dort sind wir erst mal baden gegangen. Nach dieser Pause sind wir noch ungefähr 14 Kilometer gelaufen. Wir waren alle echt müde und unsere Beine taten weh, also haben wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz gemacht. Aber erst mussten wir uns Essen kochen. Es gab Nudelmatschepampe mit Tomatensoße gemixt. Unsere Delikatesse. Als wir alle satt waren, war es noch später, und wir mussten gezwungenermaßen auf einem privaten Grundstück schlafen. Als wir also dort unsere Lager aufgebaut hatten und uns todmüde in unsere Schlafsäcke gekuschelt hatten, kam die Polizei, weil sie uns für Einbrecher hielt. Sie waren aber sehr freundlich und haben uns eine Wiese direkt vor ihrer Wache angeboten. Und wir mussten unser Gepäck nicht tragen, denn die wurden im Streifenwagen transportiert, und unser dreckiges Geschirr vom Abendessen haben auch die Beamten getragen. Die haben uns wahrscheinlich angesehen, wie erschöpft wir vom Tag waren. Am nächsten Morgen liefen viel durch Wälder und Felder bis wir irgendwann auf eine andere Sippe trafen, mit denen wir dann in einem See baden gegangen sind und gegessen haben. Dann haben wir auf einem Reiterhof gefragt, ob wir dort im Heu schlafen dürften, was wir dann auch gemacht haben. Nach ein paar Runden „Werwolf“ sind wir alle ins Bett gefallen, und trotz Simons Schnarchen hatten wir die angenehmste Nacht. Am dritten Morgen liefen wir ausgeschlafen los, und zwar querfeldein auf Jägerpisten, somit waren wir am schnellsten und legten die meiste Strecke zurück. Das Ziel kam immer näher. In dieser Nacht schliefen wir mit zwei weiteren Sippen bei einem Ruderklub. Die Nacht war sehr kalt, aber dafür hatten wir einen schönen Sonnenunter- und Sonnenaufgang. Dann war auch schon der letzte Tag angebrochen, an dem wir in Großzerlang ankommen sollten. Als wir losliefen waren wir zu erstmals richtig motiviert, weil das Ziel zum Greifen nah schien. Zwischendrin aßen wir viel Traubenzucker und Energieriegel, mit denen wir es endlich an den Lagerplatz schafften, unser Ziel. Nach den vier anstrengenden Tagen waren wir sehr müde, aber wir erinnern uns gerne an unseren Hajk zurück!
BERICHT: HAJK DER SIPPE HABICHT UND VOM SOLA 2020 (JESSE, 13)
Bei unserem Stammeslager, dem ersten seiner Art im Stamm Fredy Hirsch, waren nur Mitglieder
unseres Stammes anwesend. Wir wollten die Ansteckungsgefahr während der Covid-19 Krise so
gering wie möglich halten. Das Lager war spontan geplant. Aber dennoch hatten wir viel Freude und
Spaß. Anstatt mit einer Anfahrt begannen wir mit einem Hajk, bei welchem jede Sippe mit ihrerm Gruppenleiterin zu unserem Bundeszeltplatz bei Großzerlang gewandert ist.
Meine Sippe Habicht hat sich am ersten Tag am Jugendturm getroffen. Dort haben unsere beiden
Sanis, Nicole und Brötchen, bei jedem von uns Fieber gemessen – auch das eine Vorsichtsmaßnahme
wegen Corona. Anschließend sind wir mit dem Regionalzug nach Zehdenick gefahren. Nach einem
Einkauf sind wir endlich losgewandert. Am frühen Abend kamen wir am ersten Schlafplatz an –
wunderschön an einem See gelegen. Nach einer kühlen Nacht sind wir am nächsten Morgen erstmal
in ein Ziegeleimuseum, das manchen von uns als nicht so spannend in Erinnerung geblieben ist. Wir
haben danach auch nur noch acht Kilometer geschafft…
Am dritten Tag waren es dann schon 17 Kilometer. Bei der Hitze schon sehr anstrengend, aber es gab
zwischendurch Abkühlung. Wir sind von Brücken in glasklare Seen gesprungen, haben gebadet und
ausgeruht. Weiter ging es mit einer 23-Kilometer-Wanderung an unseren Zielort Grosszerlang, wo
wir abends ankamen. Unterwegs hat Franz mit einer Tradition dieses Lagers angefangen: Witzige
Fragen stellen. Gibt es Zahnspangen eigentlich auch mit Geschmack? Das hat den Hajk durchaus
erträglicher gemacht.
An den ersten Lagertagen waren zwei Sippen da: Habicht und Truthahn. Wir haben die Kohten,
Jurten und unser Lagertor aufgebaut, die sich dann im Laufe des Tages mit den anderen Hajkgruppen
gefüllt haben. Am Tag darauf haben wir für unser Lagermotto „Die Tribute von Panem“ Quartiere
gebaut. Wir haben Holz aus dem Wald geholt und damit Tipis und Wegblockaden gebaut. Dabei
haben wir uns Geschichten zu unserem Distrikt ausgedacht und uns Namen gegeben. Außerdem
haben wir uns Stärken und Schwächen für unsere Gruppen überlegt, uns diese gegenseitig vorgestellt
und ein Burgenkampfturnier in den Distrikten gespielt.
Nach einem trockenen Mittagessen (Brot) und einer riesigen erfrischenden Badepause haben wir ein
von Konrad erklärtes Spiel entdeckt. Das Wasser-Hut-Spiel. Dazu braucht man zwei Stege und flaches
Wasser. Zwei Teams, die den Hut jeweils auf den Steg des anderen Teams ablegen mussten –
natürlich mit Gegenwehr. Es hat großen Spaß gemacht (fast allen). Nach einem feuchten Abendessen
(Kaiserschmarrn) und einem großen Singeabend sind wir müde und zufrieden ins Bett gegangen.
Am darauffolgenden Tag ging es mit den Tributen von Panem weiter. Um mehr Macht und Reichtum
zu gewinnen, traten die Distrikte in einem Geländespiel gegeneinander an. Und zwar mit Farbe. Das
Ziel war es, die anderen so oft wie möglich mit Farbe zu markieren. Am Schluss haben wir allerdings
bemerkt, dass es keinen Sinn hat, gegeneinander zu kämpfen, da wir so sehr mit verschiedenen
Farbklecksen markiert waren, dass wir nicht mehr wussten, wer zu welchem Team gehört. Die fünf
Distrikte haben sich zum bunten Distrikt zusammengeschlossen. Farbverschmiert ging es in die
nächste Badepause, um die ökologische Farbe abzuwaschen und im Wasser zu spielen. Der spätere
Singeabend war sehr schön, berauschend und der perfekte Lagerabschluss. Die etwas Älteren haben
noch ein Nachtgeländespiel gespielt: „Capture the Flag“. Ein schöner Abschluss.
Der letzte Tag war dann unser Abbau- und Abreisetag.
Das Lager hat sehr viel Spaß gemacht und wir als Stamm FHX danken der Küche, den Materialwärten,
dem Aufbauteam, Alex und Jacob und den anderen Eltern für das Transportieren und Einladen des
Materials, sowie den Leitern und der Sola-AG dieses Lagers. Und natürlich auch den Meutlingen und
Sipplingen, die mit Elan mitgewirkt haben.
Jesse, aus der Sippe Habicht (ich hoffe bald Hippogreif)
BERICHT: HAJK DER SIPPE KOLIBRI (JETTE, 14)
Auch unsere Sippe Kolibri vom Stamm Fredy Hirsch ist in den Sommerferien auf Wanderschaft
gegangen, mit dem Ziel Großzerlang. In 3 Tagen sind wir von Wustrau-Radensleben nach Großzerlang
gehajkt und haben dabei sehr viel erlebt.
An Tag eins haben wir uns vor unserem Jugendturm getroffen, um alles vorzubereiten und nochmal
durchzugehen. Nach diesem Start sind wir mit der Bahn nach Wustrau-Radensleben gefahren. Dort
sind wir erst mal baden gegangen. Nach dieser Pause sind wir noch ungefähr 14 Kilometer gelaufen.
Wir waren alle echt müde und unsere Beine taten weh, also haben wir uns auf die Suche nach einem
Schlafplatz gemacht. Aber erst mussten wir uns Essen kochen. Es gab Nudelmatschepampe mit
Tomatensoße gemixt. Unsere Delikatesse. Als wir alle satt waren, war es noch später, und wir
mussten gezwungenermaßen auf einem privaten Grundstück schlafen. Als wir also dort unsere Lager
aufgebaut hatten und uns todmüde in unsere Schlafsäcke gekuschelt hatten, kam die Polizei, weil sie
uns für Einbrecher hielt. Sie waren aber sehr freundlich und haben uns eine Wiese direkt vor ihrer
Wache angeboten. Und wir mussten unser Gepäck nicht tragen, denn die wurden im Streifenwagen
transportiert, und unser dreckiges Geschirr vom Abendessen haben auch die Beamten getragen. Die
haben uns wahrscheinlich angesehen, wie erschöpft wir vom Tag waren. Am nächsten Morgen liefen
viel durch Wälder und Felder bis wir irgendwann auf eine andere Sippe trafen, mit denen wir dann in
einem See baden gegangen sind und gegessen haben. Dann haben wir auf einem Reiterhof gefragt,
ob wir dort im Heu schlafen dürften, was wir dann auch gemacht haben. Nach ein paar Runden
„Werwolf“ sind wir alle ins Bett gefallen, und trotz Simons Schnarchen hatten wir die angenehmste
Nacht.
Am dritten Morgen liefen wir ausgeschlafen los, und zwar querfeldein auf Jägerpisten, somit waren
wir am schnellsten und legten die meiste Strecke zurück. Das Ziel kam immer näher. In dieser Nacht
schliefen wir mit zwei weiteren Sippen bei einem Ruderklub. Die Nacht war sehr kalt, aber dafür
hatten wir einen schönen Sonnenunter- und Sonnenaufgang.
Dann war auch schon der letzte Tag angebrochen, an dem wir in Großzerlang ankommen sollten. Als
wir losliefen waren wir zu erstmals richtig motiviert, weil das Ziel zum Greifen nah schien.
Zwischendrin aßen wir viel Traubenzucker und Energieriegel, mit denen wir es endlich an den
Lagerplatz schafften, unser Ziel. Nach den vier anstrengenden Tagen waren wir sehr müde, aber wir
erinnern uns gerne an unseren Hajk zurück!