In einem schmalen Tal zwischen 1.300 Meter hohen Bergrücken, in einem Meer von bunten Schmetterlingen und an einem brausenden kristallklarem, eiskalten Bach mit köstlichem trinkbarem Wasser haben wir unser Sommerlager aufgeschlagen.
Hier, bei Aucelon in der Provence in Frankreich, verbrachten wir gemeinsam mit unserem Partnerstamm Ottheinrich von der Pfalz aus Ingelheim am Rhein 14 tolle Tage. Insgesamt waren wir eine stolze Gruppe von 65 Pfadfinderinnen und Pfadfindern. Mit den Ingelheimern waren wir schon 2017 gemeinsam auf dem VCP Bundeslager in Wittenberg, aber ein Lager nur zu zweit hat es so noch nicht gegeben. Deshalb waren wir auch alle ganz gespannt, wen wir da wohl wieder treffen werden. Obwohl unsere Stämme in manchen Dingen verschiedene Traditionen leben, haben wir uns trotzdem gut verstanden und viele neue Freundschaften geschlossen.
Zuerst reisten wir mit dem Zug von Berlin nach Ingelheim. Wir haben im großen Pfadfinderheim an der alten Burgkirchenmauer geschlafen, an einer geführten Stadtbesichtigung mit Mauergang teilgenommen, die über 900 Jahre alte Burgkirche bestaunt, die Tiger auf der Waldeck besucht und den größten Weinkeller im Ort besichtigt, wo wir vom Winzer zum genüsslichen Traubensaft eingeladen wurden.
Dann wartete auch schon ein großer Reisebus auf uns mit dem wir gemeinsam mit den Ingelheimer Pfadis in den Süden über Nacht in die Provence der Voralpen fuhren. Nach 11 Stunden Busfahrt begrüßte uns die heißbrennende Sonne bei trockenen 40°, aber auch für die Region typischer Mix aus Lavendel, Thymian und anderen Gerüchen. Unter Maulbeerbäumen haben wir dann unser Zeltplatz, ein wunderschönes kleines Fleckchen Wiese gefunden. Dort haben wir dann unsere Kohten und Jurten aufgeschlagen.
Das Motto unseres Sommerlagers 2019 lag ganz im Sinne der Super Mario Welt, der wohl berühmtesten Videospiel-Figur, die seit den 1980ern viele Gamergenerationen geprägt hat. Computer, Gameboys oder Konsolen gab es auf dem Zeltlager natürlich nicht. Aber Jump & Run-Spiele gab es trotzdem: wir haben sie uns ausgedacht, gebaut und abenteuerlich überwunden.
Direkt am Lagerplatz hatten wir einen kühlen Bach, der uns mit Trinkwasser versorgte. Um auf die andere Seite zu gelangen haben wir eine 3 Meter hohe und bestimmt 15 Meter lange Brücke aus gefällten Baumstämmen gebaut. Das Projekt hat zwar einige Tage gedauert, aber dafür hatten wir einen bequemen Zugang zu den Toiletten auf der anderen Bachseite, die wir dort im Wald ausgehoben haben.
In der Mitte des Sommerlagers ging’s los auf den dreitägigen Hajk. Hier konnten wir die Schönheit der Region mit ihren steilen Felswänden und Wasserfällen bewundern, nach Herzenslust im Fluss planschen und die malerischen Dörfer und ihre Bewohner kennen lernen. Ab und zu treffen wir auf andere Hajkgruppen – dann ist die Freude besonders groß. Viel zu schnell ging diese Zeit vorbei. Die vielen lustigen Geschichten, die auf dem Hajk entstanden sind, bleiben uns sicher lange erhalten.
Im Geländespiel haben wir gegen Bösewicht Bowser und seinen miesen Schergen gekämpft und dabei viele leckere Pfirsiche erobert („Peach“ ist die Prinzessin, die Mario versucht zu befreien). Sehr spannend (und das ist nicht übertrieben!) waren aber auch die Gesprächesrunden, in denen wir uns kritisch mit den Vor- und Nachteilen von Videospielen beschäftigt haben: Was können sie leisten, was nicht?
Dann war das Lager auch schon wieder zu Ende und wir stiegen in den Bus in Richtung Heimat. Der Abschied fiel uns allen schwer, wir freuen uns jedoch auf den Besuch der Ingelheimer in Kreuzberg. Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und an die vielen, die uns dieses tolle Sommerlager 2019 möglich gemacht haben!
Victoria Krüger, Georg Mackert, Max Schoen, Simon Dürsch
In einem schmalen Tal zwischen 1.300 Meter hohen Bergrücken, in einem Meer von bunten Schmetterlingen und an einem brausenden kristallklarem, eiskalten Bach mit köstlichem trinkbarem Wasser haben wir unser Sommerlager aufgeschlagen.
Hier, bei Aucelon in der Provence in Frankreich, verbrachten wir gemeinsam mit unserem Partnerstamm Ottheinrich von der Pfalz aus Ingelheim am Rhein 14 tolle Tage. Insgesamt waren wir eine stolze Gruppe von 65 Pfadfinderinnen und Pfadfindern. Mit den Ingelheimern waren wir schon 2017 gemeinsam auf dem VCP Bundeslager in Wittenberg, aber ein Lager nur zu zweit hat es so noch nicht gegeben. Deshalb waren wir auch alle ganz gespannt, wen wir da wohl wieder treffen werden. Obwohl unsere Stämme in manchen Dingen verschiedene Traditionen leben, haben wir uns trotzdem gut verstanden und viele neue Freundschaften geschlossen.
Zuerst reisten wir mit dem Zug von Berlin nach Ingelheim. Wir haben im großen Pfadfinderheim an der alten Burgkirchenmauer geschlafen, an einer geführten Stadtbesichtigung mit Mauergang teilgenommen, die über 900 Jahre alte Burgkirche bestaunt, die Tiger auf der Waldeck besucht und den größten Weinkeller im Ort besichtigt, wo wir vom Winzer zum genüsslichen Traubensaft eingeladen wurden.
Dann wartete auch schon ein großer Reisebus auf uns mit dem wir gemeinsam mit den Ingelheimer Pfadis in den Süden über Nacht in die Provence der Voralpen fuhren. Nach 11 Stunden Busfahrt begrüßte uns die heißbrennende Sonne bei trockenen 40°, aber auch für die Region typischer Mix aus Lavendel, Thymian und anderen Gerüchen. Unter Maulbeerbäumen haben wir dann unser Zeltplatz, ein wunderschönes kleines Fleckchen Wiese gefunden. Dort haben wir dann unsere Kohten und Jurten aufgeschlagen.
Das Motto unseres Sommerlagers 2019 lag ganz im Sinne der Super Mario Welt, der wohl berühmtesten Videospiel-Figur, die seit den 1980ern viele Gamergenerationen geprägt hat. Computer, Gameboys oder Konsolen gab es auf dem Zeltlager natürlich nicht. Aber Jump & Run-Spiele gab es trotzdem: wir haben sie uns ausgedacht, gebaut und abenteuerlich überwunden.
Direkt am Lagerplatz hatten wir einen kühlen Bach, der uns mit Trinkwasser versorgte. Um auf die andere Seite zu gelangen haben wir eine 3 Meter hohe und bestimmt 15 Meter lange Brücke aus gefällten Baumstämmen gebaut. Das Projekt hat zwar einige Tage gedauert, aber dafür hatten wir einen bequemen Zugang zu den Toiletten auf der anderen Bachseite, die wir dort im Wald ausgehoben haben.
In der Mitte des Sommerlagers ging’s los auf den dreitägigen Hajk. Hier konnten wir die Schönheit der Region mit ihren steilen Felswänden und Wasserfällen bewundern, nach Herzenslust im Fluss planschen und die malerischen Dörfer und ihre Bewohner kennen lernen. Ab und zu treffen wir auf andere Hajkgruppen – dann ist die Freude besonders groß. Viel zu schnell ging diese Zeit vorbei. Die vielen lustigen Geschichten, die auf dem Hajk entstanden sind, bleiben uns sicher lange erhalten.
Im Geländespiel haben wir gegen Bösewicht Bowser und seinen miesen Schergen gekämpft und dabei viele leckere Pfirsiche erobert („Peach“ ist die Prinzessin, die Mario versucht zu befreien). Sehr spannend (und das ist nicht übertrieben!) waren aber auch die Gesprächesrunden, in denen wir uns kritisch mit den Vor- und Nachteilen von Videospielen beschäftigt haben: Was können sie leisten, was nicht?
Dann war das Lager auch schon wieder zu Ende und wir stiegen in den Bus in Richtung Heimat. Der Abschied fiel uns allen schwer, wir freuen uns jedoch auf den Besuch der Ingelheimer in Kreuzberg. Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und an die vielen, die uns dieses tolle Sommerlager 2019 möglich gemacht haben!
Victoria Krüger, Georg Mackert, Max Schoen, Simon Dürsch