HAJK-BERICHT DER SIPPE TRUTHAHN Mit Mitgliedern unseres Pfadfinderinnenverbandes in Berlin und Brandenburg (VCP-BBB) veranstalten wir in der ersten Hälfte der Osterferien immer eine Ausbildungswoche für unsere 13-18 jährigen in 3 verschiedenen Kursen. Einer davon ist der Gruppenleiterinnenkurs, bei dem wir zur JuLeiCa (Jugendleiter*innen-Card) ausbilden. Einer der Höhepunkte der Kurse ist der 24-Stunden- Hajk, bei dem die Teilnehmenden ohne Gruppenleitung alleine zurechtfinden müssen. Das Wort „Hajk“ haben wir in Deutschland schon vor vielen Jahrzehnten von schwedischen Pfadfindern mitgebracht und bedeutet in kleinen Gruppen, minimalistisch ausgestattet, mehrere Tage in der wilden Natur zu Fuß unterwegs sein. Mathilda, Henni und Juju sind alle 13 Jahre alt und von der Sippe Truthahn des Stammes Fredy Hirsch VCP-Kreuzberg. Sie berichten über ihren Hajk: „In verschiedenen kleinen Hajk-Sippen liefen wir von Vietmannsdorf in der Uckermark aus in verschiedene Richtungen. Anhand von Karten mit Aufgaben und Hinweisen mussten wir von Punkt zu Punkt laufen, um neue Hinweise und Material zu finden und letztendlich auch unseren Schlafplatz. Den ersten Zettel zu finden fiel unserer Sippe leicht, doch um den zweiten Zettel zu finden, suchten wir eine halbe Stunde lang an der falschen Kreuzung, bis wir auf der Karte bemerkt haben, dass wir noch eine weiterlaufen mussten. Dann hatten wir einen wunderschönen Schlafplatz am See gefunden, und nachdem wir unsere Zelte aufgebaut hatten, wollten wir mit Seewasser Nudeln kochen. Unser Problem: das Seewasser war voll mit Dreck, also Holz, Algen, Sand usw. Um sauberes Wasser zu bekommen, überlegten wir uns das Seewasser durch eine Socke zu filtern. Um Gestank zu vermeiden entschieden wir uns dann doch für ein Geschirrhandtuch. Also kochten wir das gefilterte Wasser gut ab und dann die Nudeln darin. Unsere Nudeln aßen wir dann genüsslich mit Pesto. Vor dem Schlafen gehen spielten wir noch eine Runde Werwolf und machten dann die Taschenlampen aus. Am nächsten Morgen war es dann auch nicht mehr weit zum Lagerplatz.“
HAJK-BERICHT DER SIPPE TRUTHAHN
Mit Mitgliedern unseres Pfadfinderinnenverbandes in Berlin und Brandenburg (VCP-BBB) veranstalten wir in der ersten Hälfte der Osterferien immer eine Ausbildungswoche für unsere 13-18 jährigen in 3 verschiedenen Kursen. Einer davon ist der Gruppenleiterinnenkurs, bei dem wir zur
JuLeiCa (Jugendleiter*innen-Card) ausbilden. Einer der Höhepunkte der Kurse ist der 24-Stunden-
Hajk, bei dem die Teilnehmenden ohne Gruppenleitung alleine zurechtfinden müssen. Das Wort
„Hajk“ haben wir in Deutschland schon vor vielen Jahrzehnten von schwedischen Pfadfindern
mitgebracht und bedeutet in kleinen Gruppen, minimalistisch ausgestattet, mehrere Tage in der
wilden Natur zu Fuß unterwegs sein.
Mathilda, Henni und Juju sind alle 13 Jahre alt und von der Sippe Truthahn des Stammes Fredy Hirsch
VCP-Kreuzberg. Sie berichten über ihren Hajk:
„In verschiedenen kleinen Hajk-Sippen liefen wir von Vietmannsdorf in der Uckermark aus in
verschiedene Richtungen. Anhand von Karten mit Aufgaben und Hinweisen mussten wir von Punkt zu
Punkt laufen, um neue Hinweise und Material zu finden und letztendlich auch unseren Schlafplatz.
Den ersten Zettel zu finden fiel unserer Sippe leicht, doch um den zweiten Zettel zu finden, suchten
wir eine halbe Stunde lang an der falschen Kreuzung, bis wir auf der Karte bemerkt haben, dass wir
noch eine weiterlaufen mussten. Dann hatten wir einen wunderschönen Schlafplatz am See
gefunden, und nachdem wir unsere Zelte aufgebaut hatten, wollten wir mit Seewasser Nudeln
kochen. Unser Problem: das Seewasser war voll mit Dreck, also Holz, Algen, Sand usw. Um sauberes
Wasser zu bekommen, überlegten wir uns das Seewasser durch eine Socke zu filtern. Um Gestank zu
vermeiden entschieden wir uns dann doch für ein Geschirrhandtuch. Also kochten wir das gefilterte
Wasser gut ab und dann die Nudeln darin. Unsere Nudeln aßen wir dann genüsslich mit Pesto. Vor
dem Schlafen gehen spielten wir noch eine Runde Werwolf und machten dann die Taschenlampen
aus. Am nächsten Morgen war es dann auch nicht mehr weit zum Lagerplatz.“